Westweg im Nordschwarzwald. Wanderung mit Manfred Wilhelm. Foto Rainer Sturm
Mit Selbstauslöser: Fünfte Etappe von Alexanderschanze zum Harkhof.

Was Hape Kerkeling kann, können wir auch. Na ja, fast. Auf jeden Fall hat sein Buch und seine Wanderung auf dem Jacobsweg wohl etwas mitgewirkt. Denn wenn man im Schwarzwald wohnt, liegen die Touren ja vor der Haustür. Die wohl berühmteste: Der Westweg von Pforzheim nach Basel.

 

Und das ist bei Wikipedia über den Westweg nachzulesen:

Der Westweg ist eine Nord-Süd-Fernwanderstrecke durch den Schwarzwald von Pforzheim nach Basel. Der zirka 285 Kilometer lange Höhenwanderweg wurde im Jahr 1900 angelegt und wird seither vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine rote Raute auf weißem Grund, er ist Teil des Europäischen Fernwanderwegs E1 (Nordkap - Sizilien).


Streckenbeschreibung:

Der Westweg beginnt in Pforzheim. Er führt zunächst durch das Enztal zum Dobel und danach durch weite Wälder mit Mooren zum Hohloh. Nach dem Abstieg ins Murgtal steigt der Weg wieder an bis zum höchsten Punkt des Nordschwarzwalds, der Hornisgrinde. Die weitere Strecke verläuft entlang der Schwarzwaldhochstraße bis zur Alexanderschanze und danach durch Wälder ins Kinzigtal nach Hausach. Nach steilem Anstieg berührt der Westweg von der Martinskapelle (Bregquelle) bis zur Kalten Herberge die Europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Am Feldbergsattel gabelt sich der Westweg in eine westliche und eine östliche Strecke. Die westliche Route (Variante A) verläuft über den Feldberggipfel, den Belchen und den Blauen nach Kandern und danach durch die Wolfsschlucht und das Tal der Wiese nach Basel. Die östliche Strecke (Variante B) zweigt südwärts zum zweithöchsten Schwarzwaldberg, dem Herzogenhorn, ab, geht über die Höhen zwischen Wehra- und Wiesental, führt nach der Hohen Möhr zum Dinkelberg um bei Rheinfelden hinunter in das Rheintal und nach Basel zu gelangen.

 

Die Geschichte des Westweges:

Der heutige Westweg wurde im Jahr 1900 von der badischen Sektion des Schwarzwaldvereins angelegt. Überlegungen, einen durchgehenden Höhenwanderweg von Nord nach Süd durch den Schwarzwald zu schaffen, gingen bereits auf das Jahr 1894 zurück.

Der Westweg, der 1903 durch den Ostweg von Pforzheim nach Schaffhausen und den Mittelweg von Pforzheim nach Waldshut ergänzt wurde, wurde zum Vorbild für zahlreiche weitere Fernwanderwege.

Am 15. Dezember 2006 erhielt der Westweg vom Deutschen Wanderverband das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.[1] Um dessen Kriterien zu entsprechen, unter anderem dürfen höchstens 20 Prozent der Strecke asphaltiert oder gepflastert sein, mussten im Vorfeld Teilstrecken des Westwegs verlegt oder naturnah zurückgebaut werden.

 

Soviel für die Wissbegierigen. Als ich nach Mitstreitern für meinen Plan suchte, kam mir ganz schnell mein langjähriger Freund aus Waldläuferzeiten in den Sinn: Manfred Wilhelm. Schon bald hatten wir uns auf Schönwetter-Einzeletappen, immer montags, geeinigt und im Frühjahr 2008 ging es vorsichtig an die ersten Etappen. In der linken Spalte könnt Ihr unsere Wege in Bildern nachverfolgen.